Herkunft der Craniosacral Therapie – achtsame Behandlung mit Tiefenwirkung
Bevor die Craniosacral Therapie zu einer eigenständigen Praktik avancierte, wurde sie aus der Osteopathie entwickelt. Urheber war der Amerikaner William Garner Sutherland, ein Osteopath und Mediziner, der zuvor als Schüler des Osteopathie-Erfinders Andrew Taylor Still die Lehren von jenem mitverfolgt hatte. Sutherland erkannte zu seiner Zeit, dass auch der Schädel, die Hirnhäute, das Gehirn selbst, die Rückenmarks- und Gehirnflüssigkeit (Liquor), das Kreuzbein sowie die Wirbelsäule rhythmische Bewegungen verzeichneten. Diese bildeten gemeinsam mit der Lungenatmung und dem Rhythmus des Herz-Kreislauf-Systems eine weitere Bewegung innerhalb des Organismus.
Da craniosacrale Techniken sehr schonend und vorsichtig praktiziert werden, sind sie nicht auf eine bestimmte Personengruppe beschränkt. Stattdessen kann der Klient aus sämtlichen Altersklassen, darunter sogar Babys, Kleinkinder und Senioren, stammen. Außerdem eignet sich die Methode gleichermaßen für körperliche Probleme und psychische Belastungen.
Gängige Einsatzbereiche sind infolgedessen:
- die Schmerztherapie bei Migräne, Muskel-, Rücken- oder Gelenkbeschwerden
- die Verbesserung der Mutter-Kind-Beziehung
- das Vermindern von Schwierigkeiten beim Saugen und Trinken von Säuglingen
- die Verringerung von Dreimonatskoliken
- die Bekämpfung von Konzentrationsschwächen
- die Abschwächung von Hyperaktivität
- die Behandlung psychosomatischer Disharmonien
- die körperliche und seelische Stabilisierung nach Operationen oder Verletzungen
Grundsätzlich empfiehlt sich die Craniosacral Therapie darum als Präventivmaßnahme, um für ein allgemeines Wohlgefühl zu sorgen und den Körper in Einklang zu bringen. Des Weiteren wäre sie sinnvoll als Unterstützung bei psychischen Problemen, seelischer Anspannung oder einem vorhandenen Trauma, weil die Behandlung hierbei andere Therapieformen ergänzen könnte.
Behandlungsdauer: ab 30 Minuten
Preis: ab 30,- €